Mittwoch, 11. August 2010

Back to 2008 & mein damaliger Spielentwurf

Die ersten Versuche originaler Bilder... oder: Warum man anfangs wirklich Referenzen benutzen sollte.



Okay, nicht alle davon sind so schimm, aber das letzte davon dafür umso mehr.
2008 habe ich angefangen mich für den Beruf des Game-Designers zu interessieren. Bei der Uni, die ich im Blick  hatte - das war nur Wunschdenken, aber Täumen ist doch erlaubt! (800€ pro Monat)- musste man der Bewerbung einen eigenen Spielentwurf beilegen. Ich habe den Entwurf nie beendet, sondern nur grobe Lienien erarbeitet, aber dabei hatte ich sehr viel Spaß.
Das Spiel heißt Pandora, nein... nicht wie aus Avatar... ich habe mir den Namen wie gesagt schon 2008 ausgedacht, da wusste man noch nichts von Avatar.
Die Zeichnungen, die ich für das Spiel entworfen habe, habe ich ohne Referenzen, also nur aus dem Kopf gemalt/-zeichnet. 2008 konnte ich das noch nicht wirklich, meine Bilder nach Vorlagen waren auch noch etwas... nun ja, sie zeugten noch nicht von einer übermäßigen Erfahrung des Künstlers... ähm der Künstlerin... mit anderen Worten von mir.
Ich zeige nun einige der Bilder, das Beste zuerst und danach abwärts xD.
Mein Manticor, den mag ich sogar sehr gerne, immernoch. 

Die Nymphe, die ist im Original eigentlich ganz in Ordnung. Nicht berauschend, aber ok.

Eine Gorgone, hab ich in Deutsch gemacht... da haben wir Effi Briest gelesen. (Ich bin bis Seite 17 gekommen , habe nichts im Internet darüber gelesen und trotzdem eine 2 geschrieben)

Ein geflügeltes Pferd... ich habe mich später entschieden, dass es ein Einhorn werden soll, habe das aber nie gezeichnet.

Steil bergab geht es nun xD. Mit Drachen an sich habe ich gar kein so großes Problem... aber das offene Maul hat mir wirklich Schwierigkeiten bereitet.

Oh.Mein.Gott! Bitte nicht lachen, ich weiß es ist grauenhaft. Aber ich habe mich trotzdem überwunden es hervorzukramen, denn ich finde es schön sich die Entwicklung anzusehen... vor Allem bei den Originalen.
Ich mein... vergleicht das hier mal mit dem hier: http://co-boldt.blogspot.com/2010/07/numero-uno.html
(Bild ganz unten, vom ersten Blog Eintrag)

Und nun zu der Bedeutung der runden Bilder (ich wurde ja ein wenig von einem gewissen Jan L. geneckt, weil ich die ganze Zeit im Französisch Untericht -und bei Rudern Theorie, Englisch... ach ich könnte ewig weiter aufzählen- wie er so schön ausgedrückt hat "Mandalas" gemalt habe.)

Die Vorgeschichte hat ein wenig was von Science Fiction (mag ich eigentlich gar nocht so gerne).
Sie beginnt einige Jahrhunderte in der Zukunft, naja... einige, eher ein bis zwei. Die Erde ist vom Menschen immer weiter zerstört worden und ist mittlerweile kaum bewohnbar. Das mittlerweile haben die Menschen es geschafft, den Mars bewohnbar zu machen und die ersten werden nun umgesiedelt. In den Jahren der Umsiedlung taucht ein Meteor auf, der auf seiner Laufbahn so Einiges Chaos anrichtet. Ob er den Mars mit der bereits zum größten Teil umgesiedelten Menschheit dabei vernichtet, lasse ich noch offen weil ich nicht weiß, ob mir das persönlich zu extrem ist. Jedenfalls bricht der komplette Kontakt zur Erde ab und die restlichen Menschen werden auf der Erde zurückgelassen.
Der Meteor spaltet sich bei einer Kollision mit einem anderen Planeten, ich weiß noch nicht welchem, in mehrere Teile, von denen einige auf der Erde einschlagen. Von dem Planeten werden ebenfalls Teile abgespalten. Der restliche Planet ist nicht mehr lebensfähig und implodiert. Durch den freiwerdenden Energiestoß wird ein Teil des abgespaltenen Planeten und Teile des Meteors komprimiert und formen sich zu einem neuen Mond.
Auf der Erde kommt es innerhalb einiger Jahrzehnten zu drastischen Veränderungen. Der Meteor enthielt Enzyme, die die Körperchemie jeglichen Lebens veränderte und einige Mutationen hervorrief.
So geschieht es unter Anderem, dass die Tiere aufgrund veränderter Stimmbänder irgendwann beginnen zu sprechen und auch ihre Intelligenz wächst. Es kommt dazu, dass die Tiere an die Macht gelangen und die Menschen unterdrücken. Jegliche Stadt ist bereits zu Ruinen zerfallen und von Pflanzen überwuchert.. Die Königsfamilie besteht aus Panthern. Der König selbst ist ein weißer Panther. Eine seiner Töchter ist Pandora, eine der Kernfiguren, wenn auch kein spielbarer Charakter. Die Jungen, die sie einst zur Welt brachte, wurden von ihrem Vater unter dem Vorwand sie seinen krank geboren worden getötet worden. In Wahrheit jedoch wollte er lediglich die seiner Meinung nach unwürdige Thronanwärter vernichten. Pandora weiß nicht genau worum es geht und hat auch nur eine Ahnung, das sie bezüglich ihrer Jungen betrogen wurde, jedoch weiß sie, wie grauenhaft ihr Vater ist und möchte ihn mit Hilfe der von ihm unterschätzten Menschen rächen.

Unter den Menschen sucht Pandora einen möglichst unscheinbaren Menschen, denn ihr Vater lässt sich blenden von dem was er sieht, und das möchte sie ausnutzen. Sie findet natürlich einen und es schließen sich weitere an, blah blah.

Was Pandora weiß, ist dass ihr Vater menschliche Wissenschaftler beschäftigt, die im Gegenzug für ein sicheres und angenehmes Leben die Meteorenbruchstücke untersuchen und was sie genetisch gesehen verursachen. Es hat sich herausgestellt, dass die Menschen, wenn sie sich der Strahlung eines Meteors nur lange genug aussetzen, besondere Fähigkeiten erlangen können. Bei jedem wirkt es sich anders aus und nicht alle Menschen sind mit der Strahlung "kompatibel". Für viele ist die Energie einfach zu stark, als dass sie dem standhalten können.
Zunächst bringt die Aussetzung mit den Strahlungen nur, dass die Menschen Energie gewinnen und teilweise merken, dass sie zu besonderen Dingen, wie zum Beispiel einem Element, eine Verbindung zu haben scheinen. Sie können daraus Energie schöpfen und spüren, dass sie ein Teil von ihnen sind.
Es gibt einen ganz kleinen Teil des Meteoriten, der die neuen Kräfte der Menschen vollends hervorrufen kann. Pandoras Vater ließ ihn daraufhin auf der anderen Seite des Planeten verstecken und streng bewachen. Die Wissenschaftler, die zu viel wussten brachte er um.
Kommen die Menschen in Kontakt mit diesem Bruchstück des Meteors, trennen sie sich von ihrer Energiequelle, die sich bei dem Kontakt mit dem anderen Meteor gebildet hat. Es ist ein kleiner grüner Stein, der aussieht, wie ein Smaragd. Es ist der jeweilige Seelenstein.
Jeder muss anschließend seinen Seelenstein mit der flachen Hand gegen sen Meteor pressen, woraufhin der Meateor darunter zu glühen und zu wachsen beginnt. Zunächst bilded sich um den Stein eine Art Medaillon (die oberen Zeichungen) und kurz darauf Entsteht an dem Meteor eine pulsierende Wölbung. Dort drin wächst nun der, in Ermangelung eines besseren Wortes, Elementpartner.

Unter den Gefährten gibt es folgende Elemente und Partner:
Feuer - Drache
Wasser - Nymphe
Luft - Greif
Erde - Manticor
Schatten - Gorgone
Licht - Einhorn 

Die Menschen können entweder, wie sie die meiste Zeit über sind, mit ihren Elementpartner verschmelzen und Teile ihrer Fähigkeiten annehmen, die sich auf Wunsch auch körperlich ausprägen können (Flügel, Zähne, Kiemen etc), oder sie trennen sich von ihren Partnern und gehen Seite an Seite, wobei der Mensch zwar seine Verbindung zu seinem Element behält, jedoch auf die Stärke seines Partners verzichten muss.

Fürs Spiel wird es wahrscheinlich lediglich so sein, dass einer zur Zeit seinen Partner beschwören kann, aber keiner dadurch an Kraft verliert. In einem Spiel wären die Vor- & Nachteile sonst unfair verteilt, anders als es in einem Buch oder Film möglich wäre.

Nun läuft natürlich alles daraufhin, dass sie darum kämpfen den König zu stürzen und das Gleichgewicht wieder herzustellen etc.

Ich stelle mir das Spiel vor, wie im alten Fantasy RPG Design, wie bei dem SNES Spiel Lufia oder ähnlich FF10. Ich habe diese alten rundenbasierten Spiele geliebt, vor allem Lufia, das ist das beste Spiel aller Zeiten.

Das waren jetzt die groben Ideen, die ich "damals" hatte, ich hatte das schon weiter ausgearbeitet, aber kann meine Unterlagen nicht mehr finden ;-b

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